Dass eine zuckerfreie Ernährung viele Vorteile mit sich bringt und beispielsweise das Risiko von Fettleibigkeit, Diabetes, Bluthochdruck, Gicht, Osteoporose und Karies maßgeblich senkt, dürfte vielen bekannt sein. Doch bringt eine zuckerfreie Ernährung noch weitere Vorteile mit sich. Wenn Du Dir schon lange vorgenommen hast, Deinen Konsum von Zucker einzuschränken oder Dich sogar komplett zuckerfrei zu ernähren, werden Dir die folgenden Fakten mit Sicherheit als Entscheidungshilfe hin zu einer zuckerfreien Ernährung dienen. Hier kommen die Vorteile zuckerfreier Ernährung:
1. Du fühlst Dich fitter und gesünder
Wir Deutschen essen im Schnitt sage und schreibe 40 Kilo Zucker pro Jahr. Dass Zucker in direktem Zusammenhang mit Karies, Diabetes, Übergewicht und Herz-Kreislauf-Erkrankungen steht, wissen viele. Dass er allerdings auch zu Immunschwäche, Osteoporose, Verdauungsbeschwerden, Hyperaktivität, Antriebs- und Energielosigkeit sowie zu Depressionen führt, wird gerne verdrängt.
Zucker ist stark säurebildend. Das Ungleichgewicht des Säure-Basen-Haushalts bzw. die Übersäuerung des Körpers führt dazu, dass wir uns müde, schlapp und energielos fühlen. Auch häufige Erkältungen und Kopfschmerzen können auf ein Ungleichgewicht im Säure-Basen-Haushalt hinweisen. Eine zuckerfreie Ernährung kann Dir auf dem Weg hinzu einem ausgeglichenen Säure-Basen-Haushalt helfen.
Nicht zu vergessen: Durch eine ausgewogene, zuckerfreie Ernährung bleibt der Blutzuckerspiegel konstant und Süßgelüste bzw. Heißhungerattaken gehören der Vergangenheit an.
2. Du hast mehr Energie
Übermäßiger Zuckerkonsum macht träge und schläfrig, da der Insulinspiegel nach oben schnellt und der Körper Insulin und Tryptophan ausschüttet. Durch das Insulin wird die Abspaltung von Fettsäuren verhindert und somit die Fettverbrennung blockiert. Das Tryptophan wird vom Körper in das Glückshormon Serotonin umgewandelt, das dazu führt, dass wir uns am liebsten sofort eine Runde auf’s Ohr legen würden.
Isst man hingegen vollwertige, zuckerfreie und größtenteils unverarbeitete Lebensmittel, die den Körper mit ausreichend Antioxidantien, Vitaminen, Eisen, Wasser und Proteinen versorgen, wird man energiegeladener durch den Tag kommen.
3. Du steigerst Deine Konzentration
Forschungsergebnisse belegen, dass der Konsum von Zucker zu Konzentrationsschwierigkeiten führen kann. Besonders Kinder reagieren sehr energiegeladen, manchmal geradezu hyperaktiv auf den Konsum von Zucker. Der Grund ist, dass der Zucker die Energie auf Spitzenwerte treibt, der Blutzucker dann aber rasch unter das notwendige Level sinkt. Die Leistungskurve des Kindes schnellt also kurzfristig nach oben, sinkt aber genauso schnell wieder ab, so dass es durch den Zucker zu anschließender Müdigkeit und Konzentrationsschwächen kommen kann.
4. Du siehst jünger und besser aus
Zucker raubt dem Körper nicht nur wichtige Mineralien und Vitamine, sondern wirkt sich auch negativ auf das äußere Erscheinungsbild aus. In dem als Glykation bekannten chemischen Prozess haften sich Zuckermoleküle an Kollagenfasern, die infolgedessen schließlich ihre Geschmeidigkeit verlieren. Die Haut bußt ihre Flexibilität ein und kann auftretenden Falten nichts mehr entgegensetzen.
5. Du hälst Dein Gewicht bzw. verlierst ein paar Pfunde
Eine mittel- und langfristige Gewichtsreduktion kann mit der Reduzierung des Zuckergehalts einhergehen. Übergewicht und Fettleibigkeit führen zu einer geringeren Lebenserwartung, erhöhen aber auch das Risiko an Diabetes, Krebs oder Arthrose zu erkranken.
Wie eine Studie der Monash-Universität in Melbourne zeigte, lässt Zucker die im Gehirn verantwortlichen Zellen für die Appetitkontrolle sterben. Die Folge: ein verstärktes Hungergefühl und schlussendlich Fettleibigkeit.
6. Du hast gesündere Zähne
Zahnkaries entsteht, indem der in der Nahrung befindliche Zucker zu Milchsäure umgewandelt wird, die den Zahnschmelz angreift. Anders sieht es bei den Süßstoffen aus, da diese von den im Mund befindlichen Bakterien nicht zu Säure umgewandelt werden können. Hier ist insbesondere Xylit hervorzuheben, das sogar zur Zahngesundheit beiträgt. Bei Getränken ohne Zucker lohnt sich allerdings ein Blick auf die Zutatenliste. Hier findet sich häufig die Angabe Maltodextrin, ein Zuckerersatz, der zwar kein herkömmlicher Haushaltszucker ist, allerdings genau wie Zucker Karies verursachen kann.
Seit 8 Monaten komplett Zuckerfrei. Kann mit auf einmal besser Namen rechnen und besser Kopfrechnen als vorher. Weiß nicht ob ich es mir einbilde, aber ich erlebe Emotionen intensiver. Habe natürlich abgenommen und habe das Gefühl, dass sich Muskeln schneller aufbauen als vorher. Kann aber auch sein dass man die Muskeln jetzt besser sieht. Was sicher ist: keine Heisshungerattacken mehr!!!! Bessere Kontrolle über mich selbst. War am Anfang schwer durchzusetzen, bis ich mich entschieden habe mich als „Asugarian“ zu bezeichnen.
Hallo NT,
das hört sich alles super an. Es scheint, als hättest du für dich eine Ernährungsweise gefunden, die dir gut tut und mit der du dich wohlfühlst.
Eine zuckerfreie Ernährung hat so viele Vorteile! Ich persönlich bin vollkommen davon überzeugt, dass das der richtige Weg ist.
Weiterhin viel Erfolg und liebe Grüße
Simone
Seit ich mich zuckerreduziert ernähre, fühle ich mich viel wohler in meiner Haut. Außerdem bin ich fitter und meine unreine Haut gehört der Vergangenheit an. Es war definitiv die richtige Entscheidung!
Für die Gesundheit reicht es nicht aus, den Haushaltszucker einfach durch Zuckeralternativen zu ersetzen. Um positive Effekte zu erzielen, sollte zur „zuckerfreien“ Ernährung auch auf Ahorsirup, Agavendicksaft, Honig etc. verzichtet oder zumindest selten konsumiert werden, da diese genauso „leere Kalorien“ enthalten wie Haushaltszucker. Auch Dörrfrüchte sind nicht zu unterschätzen, sie enthalten durch den Wasserentzug mehr Zucker pro Stück als in einer frischen Frucht und sind deshalb auch nicht per se gesünder.
Das Hungergefühl wird auch nicht alleine durch Zucker verursacht, sondern hängt davon ab, wie viel Eiweiss, Fett und Nahrungsfasern eine Mahlzeit enthält und wie lange man sich dadurch „satt“ fühlt. Wenn man schon etwas Süsses geniessen möchte, dann nach einer guten, sättigen Mahlzeit.
Deshalb sollten einige Rezepte auf dieser Seite nicht als „ohne Zucker“ bezeichnet werden.